Um als Leader Vertrauen im Team aufzubauen, sprechen wir in einem Führungs-Training mit
unserem Partner aus den USA, #ExecComm, von «vulnerability» – Verletzlichkeit.
Ich bin mir gewohnt, in Englisch zu moderieren. Dieses Wort hat sich aber als veritabler
Zungenbrecher erwiesen. Und ich fragte mich: was hat denn Verletzlichkeit mit Vertrauen
zu tun?
#Brené Brown von der Universität in Houston bringt Verletzlichkeit so auf den Punkt. Sie
sagt: «Verletzlichkeit ist unser grösstes Mass an Mut».
Verletzbar sein heisst: Dinge tun, bei denen es keine Erfolgsgarantie gibt und die wir nicht
unter Kontrolle haben. Zum Beispiel: eine Firma gründen, Verantwortung übernehmen für
etwas, das schiefgelaufen ist oder eine neue Strategie umsetzen.
Wenn wir uns als Führungskräfte verletzbar machen, sind wir angreifbar. Das ist ein Risiko.
Das Paradoxe ist, auch wenn wir als Führungskräfte nur ungern unsere Verletzlichkeit
zeigen, ist es oft das Erste, was Mitarbeitende suchen und schätzen.
Mitarbeitende schätzen es mit einer Führungskraft zu arbeiten, die sich öffnet und sich damit
«als Mensch» sichtbar macht.
Ein Zungenbrecher mit Sprengkraft: vulnerability. Ich wünsche Ihnen den Mut, sich zu öffnen
und so das Vertrauen Ihrer Mitarbeitenden in Sie als Führungskraft zu stärken.
Herzliche Grüsse
Dr. Beat Kropf
Managing Director
+41 79 705 16 36
P.S. Wer Brené Brown ausführlicher zum Thema «Vulnerability» hören und sehen möchte, klicke auf folgenden Link: https://www.youtube.com/watch?v=iCvmsMzlF7o