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Veränderungsmanagement ist mehr als «gspürsch mi»

Alle reden darüber, doch viele wissen (immer noch) nicht wirklich, was es mit «Change Management» auf sich hat. Unsere Zeit ist durch viele grosse und kleine Veränderungen geprägt, und um zu überleben und zu gedeihen sind Organisationen gefordert, diese Veränderungen erfolgreich und immer schneller bewältigen. Aber wie? Einfach einen «Change Manager» mit viel Empathie einzusetzen, der die Veränderung «durchdrücken» soll, funktioniert in der Realität meist nur bedingt. Dabei ist «Change Management» genau die Disziplin, die die menschliche Komponente eines Vorhabens in den Fokus nimmt. Die meisten von uns begegnen der Thematik «Change Management» meist im Rahmen eines Projektvorhabens. Während die Projektseite klar darauf ausgerichtet ist, Ziele, Kosten und Termine im Griff zu haben, stellt das «Change Management» die Realisierung der Ergebnisse sicher. Folgendes Beispiel sei hier kurz erwähnt: Im Rahmen einer Systemeinführung bei einem internationalen Unternehmen hat der Kunde ein 4-jähriges Projekt ins Leben gerufen, um eine manuelle Lösung basierend auf Excel abzulösen. Es wurden externe Berater engagiert, die für die Umsetzung des Projektes verantwortlich waren, sowie eine Heerschar interner Leute waren involviert, damit das Projekt die nötige Wichtigkeit im Unternehmen erhält. Soweit so gut, das Projekt wurde erfolgreich aufgegleist, ein entsprechendes System für die Ablösung nach den branchengängigen Methoden und Bewertungskriterien evaluiert und von der IT-Abteilung in der gewünschten Zeit eingeführt. Congratulations! Aus Sicht Projekt ein voller Erfolg – das Ziel wurde gemäss den Vorgaben und dem Terminplan erreicht und das alles auch noch innerhalb des vorgegebenen Budgets. Drei Monate nach Projektende hatte ich die Möglichkeit, mich mit dem Auftraggeber über das Projekt zu unterhalten. Er klagte mir sein Leid, dass – obwohl doch jetzt ein neues System zur Abwicklung vorhanden sei – die Mitarbeitenden es nicht einsetzten. Sie arbeiteten nach wie vor mit den alten Excel-Listen. Kurz und knapp – es wurde vergessen die Mitarbeitenden und somit die eigentlichen Nutzer der neuen Lösung in den Veränderungsprozess miteinzubeziehen. Somit fehlte die Begleitung des Veränderungsprozesses auf Organisations- wie auch auf Individualebene. Nutzenrealisierung = 0 und damit wurde auch eine ordentliche Stange Geld in den Sand gesetzt. Der nachhaltige Erfolg eines Projektes oder einer Initiative hängt also vielmehr davon ab, inwiefern die Menschen innerhalb einer Organisation bereit sind, Veränderung anzunehmen, zu verinnerlichen und umzusetzen. «Change Management» ist die Anwendung eines strukturierten Prozesses und der zugehörigen Instrumente, so dass ein gewünschtes Geschäftsergebnis erreicht werden kann. Prosci®, das weltweit führende Unternehmen für Forschung und Entwicklung im Bereich «Change Management», konnte durch Studien aufzeigen, dass Projekte mit exzellentem «Change Management» ihre Projektziele und der damit verbundene Nutzen 6 x wahrscheinlicher erreicht, als solche mit ungenügendem «Change Management». Also, nix da mit «gspürsch mi», sondern setzen wir vielmehr auf einen strukturierten Prozess, der uns dabei hilft, Veränderungen auf Individual-, Projekt- und Organisationsebene zu managen, um so die Vorhaben auf erfolgreichen Kurs zu bringen. Gerne sind wir bereit, Sie in Ihrem «Change Management»-Vorhaben zu unterstützen.